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Bau­biologie

Eine gesunde Beziehung von Mensch und Wohnen

Für gesundes und ökologisches Bauen und Wohnen

Die Wissenschaft der Baubiologie setzt sich mit den Beziehungen zwischen dem Menschen und seiner umbauten Wohn- und Arbeits-Umwelt auseinander. In den letzten Jahren treten verstärkt Allergien auf, außerdem viele Krankheitsbilder, die sich absolut therapieresistent zeigen. Immer deutlicher werden diese Krankheiten in direkten Zusammenhang mit unserer Umwelt gebracht, denn die meisten erwachsenen Menschen verbringen etwa 90% ihrer Zeit in Räumen. Das Hauptanliegen des Baubiologen ist es, dem Menschen einen möglichst naturnahen Wohnraum zu verschaffen. Das bedeutet weniger Elektrosmog, keine Schadstoffe, keine Schimmelpilze, ein solides Raumklima, unbedenkliche und gesunde Baustoffe und Inneneinrichtungen.

Baumstamm

25 Leit­linien der Bau­biologie

Innen­raum­klima

Reiz- und Schad­stoffe reduzieren und ausreichend Frischluft zuführen

Gesundheits­schädliche Schimmel- und Hefepilze, Bakterien, Staub und Allergene vermeiden

Neutral- oder wohl­riechende Materialien verwenden

Elektro­­magnetische Felder und Funkwellen minimieren

Strahlungs­wärme zur Beheizung bevorzugen

Bau­stoffe und Raum­austattung

Natürliche, schadstoff­freie Materialien mit möglichst geringer Radio­aktivität verwenden

Auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wärme­dämmung, Wärme­speicherung, Oberflächen- und Raumluft­temperaturen achten

Feuchtigkeits­ausgleichende Materialien verwenden

Auf geringe Neubau­feuchte achten

Raum­akustik und Schall­schutz optimieren (inkl. Infra­schall)

Raum­gestaltung und Architektur

Auf harmonische Pro­portionen und Formen achten

Sinnes­eindrücke wie das Sehen, Hören, Riechen und Tasten fördern

Auf naturnahe Licht­verhältnisse und Farben achten, flimmer­freie Leucht­mittel verwenden

Physio­logische und ergonomische Erkennt­nisse berücksichtigen

Regionale Bau­kultur und Handwerks­kunst fördern Umwelt, Energie und Wasser

Den Energie­verbrauch minimieren und erneuerbare Energie­quellen nutzen

Beim Bauen und Sanieren negative Aus­wirkungen auf die Umwelt vermeiden

Natürliche Ressourcen schonen, Flora und Fauna schützen

Regionale Bau­weisen bevorzugen, Materialien und Wirtschafts­kreisläufe mit best­möglicher Öko­bilanz wählen

Für optimale Trinkwasser­qualität sorgen

Öko­sozialer Lebens­raum

Bei der Infra­struktur auf gute Nutzungs­mischung achten: kurze Wege zum Arbeits­platz, zum öffent­lichen Nah­verkehr, zu Schulen, Geschäften etc.

Den Lebens­raum menschen­würdig und umwelt­schonend gestalten

In länd­lichen und städtischen Siedlungen aus­reichende Grün­flächen vorsehen

Nah- und Selbst­versorgung stärken, regionale Dienstleistungs­netzwerke und Lieferanten einbinden

Bau­grundstücke wählen, die möglichst nicht durch Altlasten, Strahlen­quellen, Schadstoff­emissionen und Lärm belastet sind

Quelle: Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN

Zur weiterführenden Beratung steht Ihnen die Kooperation „Baubiologie Oberbayern“ gerne zur Verfügung. Martin Gütter und sein Team bieten Ihnen:

  • Kompetente Beratung zum gesunden Wohn- und Arbeitsumfeld
  • Beratung zu Sanierung und Neubau mit natürlichen Baustoffen
  • Mediation mit fachlicher Beratung zwischen Mieter und Vermieter bei Schimmelpilz- bzw. Feuchtigkeitsschäden
  • Immobiliencheck vor Kauf oder Miete

Wir arbeiten eng mit dem Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN in Rosenheim zusammen.